24.09.2024

Peter Jagsch warnt vor geplanter Schließung der Polizeiinspektion Halirschgasse in Hernals

WWW.OTS.AT | DSW SPÖ Wien

Die SPÖ Hernals schlägt Alarm: Nach den Nationalratswahlen soll die Polizeistation Halirschgasse im 17. Bezirk laut aktuellen Plänen still und heimlich geschlossen werden. Der stellvertretende SPÖ-Bezirksparteivorsitzende und Bezirksvorsteher Peter Jagsch zeigt sich empört über diese Entscheidung, die ein erhebliches Sicherheitsrisiko für die Hernalser Bevölkerung darstellt. „Gerade angesichts der Tatsache, dass Wien ohnehin über zu wenige Polizist*innen verfügt, ist dieser Plan des Innenministeriums ein weiterer Schlag ins Gesicht für die Wienerinnen und Wiener. Wir verfügen in Hernals aktuell über zwei gut funktionierende Polizeistationen, die durch den großartigen Einsatz engagierter Polizistinnen und Polizisten die Sicherheit der Hernalser:innen gewährleisten. Die faktische Schließung einer dieser Polizeistationen bedeutet einen großen Rückschritt für die Sicherheit und Lebensqualität der Menschen in unserem Bezirk“, betont Jagsch.

Derzeit gibt es in Hernals zwei Polizeiinspektionen, die durch die engagierte Arbeit der dort tätigen Beamt:innen wesentlich zur Sicherheit der rund 57.000 Bewohner:innen beitragen. Eine der Stationen zu schließen, ist aus Sicht der SPÖ Hernals eine nicht nachvollziehbare Entscheidung, die das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung gefährdet. "Mit nur einer Polizeistation die Sicherheit von 57.000 Hernalser:innen zu garantieren, ist schlichtweg unmöglich. Anstatt Schönwetterrederei zu betreiben und offensichtliche Probleme zuzudecken, fordere ich den zuständigen Innenminister und den Wiener Polizeipräsidenten dazu auf, den Tatsachen ins Auge zu sehen und Hernals endlich mehr Polizei zur Verfügung zu stellen“, so Jagsch weiter. 

Der Vorgang erinnert an die Schließung der Polizeiinspektion Neuwaldegg im Jahr 2004, die trotz massiver Proteste unter dem damaligen Innenminister Strasser unwiderruflich geschlossen wurde. Die SPÖ Hernals ersucht daher das Innenministerium sowie den Wiener Polizeipräsidenten, die Pläne zu überdenken und stattdessen auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Bevölkerung zu reagieren. 

Seit vielen Jahren wird seitens der Wiener SPÖ, der Wiener Stadtregierung sowie der Wiener Bezirksvorsteher:innen von Seiten des Innenministeriums die Schaffung adäquater Voraussetzungen gefordert, um auch in Zukunft die Sicherheit der Wiener:innen in hoher Qualität gewährleisten zu können. Dazu ist es erforderlich, sowohl die personelle Ausstattung als auch die Infrastruktur in allen Wiener Gemeindebezirken zu optimieren.

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